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Was lange währt,… – Versuch einer Chronologie der Ereignisse zum Bau der „Wetterschutzhütte“

Im Zuge der Rekonstruktion unseres Gymnasiums wurde schnell klar, dass sich die Gestaltung der Außenanlagen nur auf einen begrenzten Teil, den Schulhof, beschränken wird.

Im Mai 2007 stellten wir daher den Antrag bei der Stiftung der Sparkasse Elbtal-Westlausitz für Jugend und Sport zur ökologischen Schulhofgestaltung.

Der ehemalige Schüler Frank Zimmerhäckel stellte den Kontakt zu Florian Ehrler her, der uns mit Zustimmung des damaligen Landrates Herrn Greif einen Plan zur Gestaltung der Außenanlagen nach unseren Wünschen entwarf. Die Wetterschutzhütte war ein Teil davon, da sie als Unterstellmöglichkeit in der Nähe zum Grillplatz und Amphitheater genutzt werden sollte.

2008 vergab das Ministerium für Kultus in Sachsen Fördermittel für den Ideenwettbewerb „Heraus-Forderung! Ganzheitliches Lernen im Projekt“-ein berufsvorbereitendes, schulart- und jahrgangsstufenübergreifendes Projekt, welches Schüler von drei verschiedenen Schularten durch gemeinsame Arbeit verbinden sollte. Diese Möglichkeit wollten wir mit der Berufsschule Bau Dippoldiswalde und dem Ausbilder Herrn M. Geißler und dem Förderschulzentrum  „Oberes Erzgebirge“ nutzen und in die Tat umsetzen.  Die Sparkassenstiftung unterstützte den Bau des Fachwerkes mit 3.000 €. Die Bauplanerin Pia Ullmann erstellte das Projekt, welches wir, wie gewollt, mit Schülern der Berufsschule Bau und der Firma Drutschmann umsetzten. Die Hasel- und Weidenruten für den Lehmbau wurden geschnitten, zur Schule transportiert und gelagert. 

Leider wurde unser Projekt durch das Ministerium nicht gefördert und die mühselig zusammengesammelten, nach zwei Jahren vertrockneten, Ruten auf dem Lagerfeuer verbrannt.

Seit November 2007 steht der Rohbau. Unsere Schüler warben bei zahlreichen Veranstaltungen erfolgreich um Spenden. Die Fortsetzung wurde Jahr für Jahr verschoben, da die Umstrukturierung der Außenanlagen als Ganzes in Abgriff genommen werden sollte.

Trotz mehrmaliger Versuche ist es uns erst 2016, in Absprache mit dem Landratsamt Sächsische Schweiz Osterzgebirge, gelungen, den Bau der Wetterschutzhütte herauszulösen und in die Hand des Fördervereins zu übergeben.

Ein Bauantrag musste neu gestellt, Fachleute und Helfer zum Streichen bzw. Bauen mussten gefunden werden.

Frau Ullmann unterstützte unkompliziert und uneigennützig beim Stellen des Bauantrages.

Der Gedanke, dass Schüler der 9. Klassen zum sozialen Tag das Holzgerüst streichen und in der Woche des fächerverbindenden Unterrichts zum Thema Nachhaltigkeit selbst zu Bauleuten werden, fand schnell offenen Ohren.

Kurzfristig fanden sich fünf Schüler der Klasse 9b und drei Schüler der 9c bereit, unter Anleitung von Fachkräften zu bauen.

Herr Seibt (Bauleitung) stellte den Kontakt zur Firma Trux aus Bannewitz und zum Maurer- und Betonbaumeister Roman Kittel her. Nach einem Vorort-Termin in der 4. Sommerferienwoche 2017 wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Unkomplizierte Absprachen, schnelles und zuverlässiges Handeln ermöglichten den pünktlichen Baustart in der ersten Schulwoche. Aus Schülern wurden Zimmerleute und Lehmbauer, die täglich pünktlich und mit dem nötigen Elan an die Arbeit und erst nach Hause gingen, als alle anderen bereits zu Hause waren. Es war eine Freude, zu sehen, wie rasch die Selbstständigkeit beim Setzen der Lehmziegel zunahm, die Fugen gezogen oder die Bretter vermessen und angenagelt wurden.

Leider mussten wir feststellen, dass der Zahn der Zeit an den Balken der Wetterseiten genagt hatte.

Die Zimmerleute der Firma Trux wechselten die morschen Stellen durch den Einsatz einer zusätzlichen Arbeitskraft fachgerecht aus. Alle waren sich einig: Es war höchste Zeit, ein Abriss blieb uns erspart.  Das Ziel, alle Außenwände der Hütte zuzubauen, wurde am Ende der ersten Schulwoche erreicht.

Die zweite negative Überraschung zeigte sich am Dach. Auch dieses musste völlig neu verschalt und gedeckt werden. Dank dem Dachdeckermeister Herrn Heber, der innerhalb von wenigen Tagen ein Angebot erstellte und termingerecht den Bau übernahm, konnte auch das Problem gelöst werden.

So konnten wir am 25.08.2017 um 14.30 Uhr mit den beteiligten Unternehmen den Bau einweihen.

Mit der noch fehlende Ausfachung an den Innenwänden der Wetterseiten, der Dacherneuerung und der Begradigung des Streifenfundamentes wurde am 25.08 und 26.08.2017 von 07.00-18.00 Uhr die Arbeit, unter Beteiligung eines Teils der Schüler, mit Vereinsmitgliedern, Eltern und Geschwistern fortgesetzt.

Für das leibliche Wohl sorgte der Förderverein.

Die restlichen Arbeiten: Verlegen der Gehwegplatten im Innenraum, Verfachung und Verfugung der letzten Abschnitte, sind voraussichtlich am 08.09.2017 ab 8.00 Uhr (schulfreier Freitag) geplant.

So besteht nach genau 10 Jahren die realistische Chance, den Bau abzuschließen.

Wir danken:

  • Pia Ullmann – Projekterstellung, Bauantrag, Sponsoring
  • Ostsächsische Sparkasse
  • Berufsschule Bau – Gründung
  • Kleber Heiserer – Planierarbeiten
  • Firma Streller – Verlegung Stromkabel
  • Firma Drutschmann – Fachwerk
  • Wäscherei Reichel – kostenlose Bereitstellung eines Transporters
  • Herrn Seibt – Bauleitung, Organisation des Ablaufs, kostenlose Bereitstellung von Material, Mitarbeit am Wochenende
  • Bauunternehmen Oswin Trux Bannewitz – Beratung, Zimmererarbeiten, Anleitung der Schüler
  • Roman Kittel, Maurer- und Betonmeister – Anleitung der Schüler beim Lehmbau, Bereitstellung der Arbeitsgeräte
  • Johannes Heber, Dachdeckermeister – Abriss und Erneuerung des Daches
  • Den Fördervereinsmitgliedern: Jana und Hans Günter Kramer, Holger Menzer, Bärbel Hille – Organisation, Bauarbeiten und Versorgung
  • Jasmin und Clemens Röhlig – Bauarbeiten, Plattentransport
  • Richard Kramer – Bauarbeiten
  • Herrn Ebert – Hilfe beim Abriss des Daches und Begradigung des Streifenfundamentes
  • Den Schülern Tristan Seibt, Tillmann Kramer, Vincent Drechsel, Tobias Posseckardt, Lucas Röhlig, Benjamin Lorenz, Dominik Gebert, Oscar Hielscher

Bärbel Hille

Auszeichnungsfahrt 2017 in die Sächsische Schweiz

Am 23. August 2017 machten sich 27 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6-11 unseres Gymnasiums auf den Weg in die Sächsische Schweiz. Wir alle hatten eine Auszeichnungsfahrt für besondere Leistungen im Verlauf des vergangenen Schuljahres auf unterschiedlichen Gebieten erhalten.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhr unsere Gruppe nach Rathen. Vom Bahnhof aus wanderten wir zu den nahegelegenen Laasesteinen, an welchen wir uns im Klettern ausprobieren durften.

Nach einer kurzen Runde zum Kennenlernen und der Bewältigung des „schwingenden Tores“ in drei Schwierigkeitsstufen schlugen wir unser Lager direkt am Fuße des Felsens auf.

Enrico und Martin, unsere Betreuer, machten die geplanten Kletterstrecken sicher, und nach der Belehrung, dem Gurte anlegen und den letzten Kontrollen wurden endlich die Ersten von uns an den Karabiner gehängt.

Die Kletterstiege hatten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade (2-3, 4, 5), so dass sich Jeder austesten konnte. Manch einer von uns ist über sich hinausgewachsen und war stolz, auf dem Gipfel zu stehen.

 

Die meiste Überwindung kostete jedoch das Abseilen.

Da sich alle auf ihr Sicherungsteam und die Unterstützung von Enrico und Martin verlassen konnten, haben wir auch diesen Schritt gemeistert.

Nach ca. 4 Stunden Klettern, bei dem auch der Spaß nicht zu kurz kam, packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zur Bahn. Dort gab es für manche noch ein Eis zur Erfrischung. Danach ging es für alle wieder nach Hause.

Wir möchten uns recht herzlich bei den Betreuern, den Lehrern und vor allem dem Förderverein unseres Gymnasiums bedanken, der uns diesen spaßigen und spannenden Ausflug ermöglicht hat.

Im Namen der Teilnehmer 

Nicky Urban und Sophie Andiel

 

Fotos: Christian Körner, Niklas Donner

Auf den Spuren Alexander von Humboldts und Johann Wolfgang von Goethes ins Böhmische Mittelgebirge

Ziele unserer diesjährigen Frühjahrswanderung am 06.05. 2017 sind der Milleschauer und der Borschen.

Der ca. 836 m hohe Milleschauer oder Donnerberg hat seinen Namen zu Recht. Hier gehen die meisten Gewitter der Region nieder. Gleichzeitig ist er der windigste Berg, auf dessen Gipfel es nur an 8 Tagen des Jahres windstill sein soll.

Alexander von Humboldt bestieg diesen Berg  1819 erstmalig und beschrieb die Aussicht als die drittschönste der Welt. Bis 1839 kehrte er jährlich zurück.
Wir bewältigen bei unserem Aufstieg 600 Höhenmeter. Auf gut begehbaren Wegen erreichen wir nach ca. 1,5 Stunden den Gipfel. Seltene Tier- und Pflanzenarten warten auf ihre Entdeckung durch euren geschulten Blick oder euer exzellentes Gehör.


Nach einer Rast (je nach Wetterlage)  steigen wir zum Ausgangspunkt der Wanderung ab und fahren mit unseren PKW Richtung Bilina.

Der 539 m hohe Borschen (je nach Blickwinkel auch liegender Löwe, Mammut- oder Affenkopf genannt) liegt in einem Naturschutzgebiet mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten, die sich unter anderem aufgrund der besonderen geologischen Verhältnisse hier angesiedelt haben.


Der Borschen ist der größte Klingsteinfelsen Europas. Durch Verwitterung sind zahlreiche imposante Felsfiguren entstanden.
Je nach verfügbarer Zeit, Wanderlust, … sind wir hinsichtlich der Tourlänge flexibel. Am Fuße des Borschen befindet sich eine Gaststätte, in welche wir vor oder nach dem Gipfelsturm einkehren können. Ansonsten gilt Rucksack-Verpflegung.

Organisatorische Hinweise:

Für die Bildung von Fahrgemeinschaften schlage ich in Dippoldiswalde den Parkplatz am Gymnasium vor. Treff: 8.45 Uhr, Abfahrt: 8.50 Uhr (Altenberg ca. 9:20 Uhr).
Alle anderen können direkt zum Startpunkt kommen, Treff 10.00 Uhr Parkplatz Milešov (siehe Skizze).

Ich freue mich im Namen des Vorstandes auf eine rege Teilnahme! Bärbel Hille

Auszeichnungsfahrt für besondere Leistungen

Auch in diesem Jahr wurden Schüler unseres „Glückauf“-Gymnasiums für besondere Leistungen vom Förderverein unserer Schule mit einer Fahrt geehrt. Dabei geht es dem Verein nicht vordergründig um die Prämierung leistungsstarker Schüler, sondern um eine Ehrung derjenigen, die ein hohes soziales Engagement zeigen, sich intensiv für die Belange der Schule oder ihrer Klasse einsetzen bzw. eine deutliche Leistungsverbesserung erzielen konnten.

Die Schüler der 8. bis 10. Klassen besuchten die 9.  Schüler-Informationsveranstaltung zum Thema „Legale und illegale Suchtmittel“ zu welcher die Klinik für Herzchirurgie im Herzzentrum Dresden eingeladen hatte. Fachkräfte aus den Bereichen Psychologie, Herzchirurgie und Staatsanwaltschaft verdeutlichten sehr anschaulich Konsequenzen des Drogenmissbrauchs.

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Im Anschluss  waren alle Teilnehmer gemeinsam im Restaurant Lingner Mittag essen. Wir danken dem Förderverein und dessen Sponsoren, insbesondere der Wäscherei Reichel,  für ihre finanzielle Unterstützung der Fahrt.

Für die Jahrgangsstufe 11 gab es in der Sportbar ein Pizza-Essen, verbunden mit einer kleinen Gesprächsrunde.

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Die Schüler der 6. und 7. Klassen besuchten das „Gläserne Labor“ und befassten sich mit dem „Süßen Stoff der Bienen“. Sie stellten Kunsthonig her, lernten den Honig am Duft zu unterscheiden, bestimmten den Zuckergehalt und untersuchten Kunst- und Bienenhonig auf den Anteil von Enzymen. Obwohl der Besuch des Hygiene-Museums in der Zwischenpause etwas kurz geriet, hat es allen Teilnehmern viel Freude bereitet.

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Egal, welche der beiden Veranstaltungen besucht wurde, gab es ein einheitliches Fazit: Eine solche Fahrt ist eine würdige Form für alle Ausgezeichneten.

Fördervereins-Wanderung 2016

Herbstwanderung von Glashütte über die Kalkhöhe zur Teufelskanzel

Mundloch Hirtenwiesen

Der Förderverein des „Glückauf“-Gymnasiums lädt alle wanderlustigen Mitglieder und Freunde ganz herzlich ein!

Wann? 03.09.2016

Treff:    10.00 Uhr Sparkasse Glashütte

Kalkhöhe

Der ca. 6 km lange Wanderweg führt uns vorbei an den Hirtenwiesen, dem einstigen Zentrum des Glashütter Silberbergbaus, zur Kalkhöhe. Bei guter Sicht blicken wir bis ins Elbtal und die sächsische Schweiz. Nach einer kurzen Rast am Naturdenkmal Cunnersdorfer Linde wandern wir an Feldern vorbei zur Teufelskanzel, auf der einst das „Schloss“ des Raubritters Wittich gestanden haben soll. Von diesem Felssporn haben wir eine der schönsten Aussichten ins Müglitztal. Der weitere Weg führt uns entlang der Müglitztal-Hänge über die  Königshöhe, dem heutigen „Pilz“, zur „Bastei“ mit Blicke auf den Ochsenkopf und die Unterstadt Glashüttes.

Teufelskanzel

Für die Verpflegung sorgt bitte jeder selbst, ein lauschiges Plätzchen für eine Rast wird sich finden.

Also auf geht’s – Wanderschuhe an, Wanderstock fassen, Rucksack auf den „Buckel“, …..

Kalkhöhe ins Elbtal